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La Bona Man – Ladinisch NEU JAHR

    Sonia Demetz - Das Bonaman - Wolkenstein in Gröden

    Das „BONAMAN“-Singen ist hier in Gröden–Val Gardena ein alter Brauch und auch heute noch sehr lebendig. Am letzten Tag des alten Jahres ziehen Kinder im Schulalter von Haus zu Haus und überbringen ihren Verwandten und den Familien im Dorf ihre Neujahrswünsche.

    Laut schallend, damit sie auch gehört werden, singen sie gemeinsam vor den Haustüren das unten angeführte kurze Lied und erhalten im Gegenzug eine kleine Gabe, die sog. „BONAMAN“. Wörtlich übersetzt heißt das „gute Hand“, womit vielleicht auch angedeutet wird, dass die Gabe großzügig ausfallen soll. Damals war dies ein Apfel, eine Orange und oder eine Handvoll Nüsse. Heute sind es meist Schleckereien und eventuell auch ein kleines Trinkgeld.

    Sonia Demetz - Das Bonaman
    Sonia Demetz - Das Bonaman
    Sonia Demetz - Das Bonaman

    In Sonias Haus hingegen besteht diese Gabe heute in gedrechselten Holzäpfeln und Holzschalen, ausgewählt aus den eigenen Zirbenholz-Kreationen ihrer Werkstatt.

    ORIGINAL Ladinischer TEXT

    Bon di y bon ann, aliegher y sann,

    cun grazia y fertuna dl tëmp y dl ann.

    Ve mbince n bon ann, cun grazia y sanità

    cun manco picià y la bonaman a nëus.

    TEXT

    Guten Tag und ein gutes Neues Jahr, freudvoll und gesund,

    voller Gnad und Glück das ganze Jahr über.

    Wir wünschen euch ein gutes Neues Jahr, voller Gnad und Gesundheit,

    aber weniger sündhaft, und für uns eine großzügige Gabe.

    Sonia Demetz - Das Bonaman
    Sonia Demetz - Das Bonaman
    Sonia Demetz - Das Bonaman - APFEL ZIRBE
    Sonia Demetz - Das Bonaman - BIRNE ZIRBE
    Sonia Demetz - Das Bonaman - ZIRBELKIEFER

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