Das „BONAMAN“-Singen ist hier in Gröden–Val Gardena ein alter Brauch und auch heute noch sehr lebendig. Am letzten Tag des alten Jahres ziehen Kinder im Schulalter von Haus zu Haus und überbringen ihren Verwandten und den Familien im Dorf ihre Neujahrswünsche.
Laut schallend, damit sie auch gehört werden, singen sie gemeinsam vor den Haustüren das unten angeführte kurze Lied und erhalten im Gegenzug eine kleine Gabe, die sog. „BONAMAN“. Wörtlich übersetzt heißt das „gute Hand“, womit vielleicht auch angedeutet wird, dass die Gabe großzügig ausfallen soll. Damals war dies ein Apfel, eine Orange und oder eine Handvoll Nüsse. Heute sind es meist Schleckereien und eventuell auch ein kleines Trinkgeld.
In Sonias Haus hingegen besteht diese Gabe heute in gedrechselten Holzäpfeln und Holzschalen, ausgewählt aus den eigenen Zirbenholz-Kreationen ihrer Werkstatt.
ORIGINAL Ladinischer TEXT
Bon di y bon ann, aliegher y sann,
cun grazia y fertuna dl tëmp y dl ann.
Ve mbince n bon ann, cun grazia y sanità
cun manco picià y la bonaman a nëus.
TEXT
Guten Tag und ein gutes Neues Jahr, freudvoll und gesund,
voller Gnad und Glück das ganze Jahr über.
Wir wünschen euch ein gutes Neues Jahr, voller Gnad und Gesundheit,
aber weniger sündhaft, und für uns eine großzügige Gabe.
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